Klaus-Peter Müller

deutscher Bankmanager; Vorstandsvorsitzender 2001-2008 und Aufsichtsratsvorsitzender 2008-2018 der Commerzbank AG, danach Vorsitzender des Stiftungsrates der Commerzbank-Stiftung; ab 1966 Mitarbeiter der Bank und ab 1990 stv. sowie ab 1992 ordentliches Mitglied des Vorstandes; Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB) 2005-2009; Vorsitzender der Corporate Government-Kommission der Bundesregierung 2008-2013

* 16. September 1944 Duppach/Eifel

Herkunft

Klaus-Peter Müller wurde am 16. Sept. 1944 im Eifel-Dorf Duppach (Rheinland-Pfalz) geboren. Sein Vater, Peter Müller, ein Düsseldorfer, war dort für zwei Jahrzehnte CDU-Ratsherr und 1961-1964 im Ehrenamt Ortsbürgermeister.

Ausbildung

M. absolvierte 1962-1964 eine Banklehre beim Bankhaus Friedrich Simon KGaA in Düsseldorf. Anschließend leistete er bis 1966 seinen Wehrdienst als Reserveoffizier, darunter beim Radiosender der Bundeswehr in Andernach. Auf Rat der Eltern verzichtete M. zugunsten der Bankenwelt auf ein damaliges Stellenangebot beim Südwestfunk. Bei Wehrübungen stieg er später zum Oberleutnant d. R. auf. Über Jahre engagierte sich M. auch in der Jungen Union.

Wirken

Aufstieg in der Commerzbank

Aufstieg in der Commerzbank1966 trat M. in die Commerzbank AG ein, deren Stammhaus, die Commerz- und Disconto-Bank, hanseatische Kaufleute 1870 in Hamburg gegründet hatten. M. begann am damaligen Konzernsitz in Düsseldorf und wurde Trainee - damals war dafür noch kein Studium vorgeschrieben. 1968 folgte eine Station bei der ...